Auf Seite 28 des Abenteuers "Asterix und der Kupferkessel" liegt Eleonoradus im künstlerischen Streit mit zwei seiner Schauspieler und wirft ihnen dabei im Gespräch vor, dass deren Konzeption vom Theater antiquiert sei und konservative Dichter wie Aristophanes, Plautus und Terentius Vergangenheit seien und einem neuen Theater, das etwas aussage, Platz machen müssten. Durch diese verschiedenen Auffassungen muss sich Eleonoradus nach neuen Schauspielern umsehen und gerät dabei an Asterix und Obelix.
Publius Terentius Afer, genannt Terenz (um 190 vor Christus - 159/158 v. Chr.) war einer der berühmtesten Komödienautoren der römischen Antike lybischer Herkunft. Er kam als Sklave nach Rom. Sein Herr, Senator Terentius Lucanus, erkannte seine Talente, sorgte für seine Bildung und ließ ihn frei. Terentius' Komödien zeichnen sich durch geschliffene Sprache und anspruchsvolle Komik aus. So wurde er rasch zum Lieblingsautor der gebildeten Schichten. Das Fehlen von drastischer Komik, grobem, volkstümlichem Scherz und Vulgärem unterscheidet Terentius von Plautus, Cäsar erkannte ihm die "vis comica" ab, die Fähigkeit jemanden zum Lachen zu bringen.
In seinen Komödien gestaltet Terentius das bürgerliche Alltagsleben in sorgfältiger, lebensechter Charakterisierung der Personen. Erziehungsprobleme, Ehefragen, Liebesverwicklungen und Menschlichkeit sind die Themen seiner von humanistischem Geist getragenen Stücke.