Moralelastix ist der Stammeshäuptling eines gallischen Dorfes an der Steilküste, der sich im Abenteuer "Asterix und der Kupferkessel" in dem uns bekannten gallischen Dorf als Besucher angemeldet hat (Zeichnung rechts außen). Nach Majestix' Informationen ist er geizig und paktiert aus Gewinnsucht mit den Römern. Als Eigentümer des Kupferkessels vertraut er den mit Sesterzen gefüllten Topf den Galliern an, weil demnächst ein Steuereintreiber in dessen Dorf neue Steuern für Julius Cäsar erheben will und er weiß, dass Majestix und seine Männer keine Steuern mehr bezahlen.
Allerdings spielt er ein doppeltes Spiel, in dem er unseren Galliern seine Sesterzen anvertraut und diese unter den wachsamen Augen von Asterix stiehlt um damit dann doch den römischen Steuereintreiber zu bezahlen - wohlwissend, dass die Gallier alles mögliche tun werden, um den Ruf des Dorfes wieder herzustellen und das Geld wieder zu beschaffen. Sein Plan mißlingt, weil Asterix und Obelix den Steuereintreiber finden und das Geld anhand des Geruchs nach Zwiebelsuppe wiedererkennen.
Als ihn Asterix und Obelix am Ende des Abenteuers in seinem Dorf aufsuchen und ihn mit ihrem Verdacht konfrontieren, kommt es zum Kampf Mann zwischen Mann zwischen ihm und Asterix, der mit Asterix' Sieg und dem Verlust des gesamten Kessels samt Inhalt endet. Die Sesterzen fallen jedoch zufällig auf das unter der Steilküste vorbeisegelnde Schiff der Piraten, die dieses Mal, dieses einzige Mal zufrieden sind.
Seinem ganzen Verhalten nach entspricht er dem Geizhals "Euklio" bei Plautus oder der davon inspirierten zentralen Figur im Molière-Stück "Der Geizhals". Im Film "Sieg über Cäsar" trägt ein Gallier auf einem Wagen den gleichen Namen. Asterix und Obelix treffen ihn, als sie auf dem Weg in den Wald sind um Wildschweine zu jagen.
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