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Vorwort

Nicht nur im Asterix-Abenteuer "Obelix auf Kreuzfahrt" lobt ein Gote den Wein aus "Trier", sondern auch die Besucher des Asterix-Fantreffens konnten vom 16. bis 18. September die Vorzüge von Augusta Treverorum, der "Stadt des Augustus im Land der Treverer", genießen. Was man dort unter "Viez", "Teerdich" und "Mustea" versteht, welcher Gast uns beehrte und was die Zuhausegebliebenen verpasst haben, erfährt der Leser etwas weiter unten in diesem Newsletter.

Da das Highlight dieses Asterix-Jahres nun hinter uns liegt, kann ich wieder etwas nach vorne schauen und ich bin guter Hoffnung, dass der Herbst dem Asterix-Archiv gut tun wird. Der Austausch mit den Comedix-Stammgästen gibt mir wieder neue Impulse und stärkt so natürlich auch meine Motivation die nächsten Aufgaben anzugehen.

Und schließlich möchte in diesem Vorwort ganz explizit Klaus Jöken, dem Übersetzer der Asterix-Bände vom Französischen ins Deutsche, danken. Es waren schöne Tage in Trier und wir haben uns alle riesig gefreut, dass er gekommen ist. Wir hoffen, dass ihm die Gespräche über Asterix und den Rest der Welt genauso viel Spaß gemacht haben wie uns und wir ihn nun regelmäßig sehen werden.

Übrigens ganz konsequent ist Pegasus-Spiele: Wie im letzten Newsletter schon orakelt, erscheint "Asterix & Obelix - Das kooperative Kartenspiel" nicht mehr im Oktober. Die Veröffentlichung wurde nun gleich auf März 2017 verschoben ...

Viel Spaß beim Lesen der aktuellen Ausgabe wünscht euch euer Webmaster!

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Termine im November

Ende dieses Monats, darauf weise ich gerne nochmal hin, feiert Asterix seinen 57. Geburtstag! Am 29. Oktober 1959 erblickte er im französischen Jugendmagazin "Pilote" das Licht der Welt. Viel interessanter ist jedoch das Erscheinen eines Sonderbandes "Asterix erobert Rom", sozusagen das Buch zum Film (ISBN-13: 978-3770439416). In diesem Newsletter gehe ich etwas näher auf diese Ausgabe ein, die am 3. November für etwa 12 Euro zu haben sein wird.

Alle geplanten Neuigkeiten und Ereignisse auf einen Blick:
http://www.comedix.de/news/index.php

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Pierre Tchernia ist tot

In der Nacht zum 8. Oktober ist Pierre Tchernia gestorben. Er war ein persönlicher Freund von René Goscinny und Albert Uderzo und arbeitete hauptsächlich als Fernsehjournalist, Drehbuchautor und Moderator. Für vier Zeichentrickfilme schrieb er das Drehbuch ("Asterix und Kleopatra", "Asterix erobert Rom", "Sieg über Cäsar" und "Asterix bei den Briten") und war zudem die französische Erzählstimme in den Filmen "Asterix erobert Rom" "Sieg über Cäsar", "Mission Kleopatra" und "Asterix und die Wikinger". Seine Karriere im Fernsehen begann er bereits 1949 als er bei den ersten französischen Fernsehnachrichten mitwirkte. 1966 war er als Moderator einer Kino-Quizshow erfolgreich.

In mehreren Asterix-Abenteuern hat ihm Albert Uderzo ein Denkmal gesetzt und ihn als Vorlage für einen Charakter genommen, der in den Szenen meist eine weniger glückliche Rolle spielt.

Pierre Tchernia im Asterix-Archiv:
http://www.comedix.de/lexikon/db/pierre_tchernia.php

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Rückschau Asterix-Fantreffen in Trier

Das große Willkommen

Das XIV. Asterix-Fantreffen liegt nach etwa einem halben Jahr Vorbereitung nun schon wieder hinter uns und ich muss sagen, es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht. Ob Trier nun eine Reise wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, aber auf jeden Fall liegt römische Geschichte über dieser Stadt, die von den Römern als Augusta Treverorum gegründet wurde.

Im Fokus des diesjährigen Treffens lagen die Nero-Ausstellung, die Teilnahme des Ehrengastes Klaus Jöken und natürlich das Festbankett am Samstagabend. Schon am Freitag reisten die meisten Teilnehmer an und trafen sich zum gemeinsamen Wochenausklang in einer Wirtschaft an der Porta Nigra. Dass das Wetter eher gemäßigt warm war und nicht mehr so sonnig wie in den Wochen zuvor, kam uns eigentlich recht passend. Im Museum fühlen wir uns auch wohler, wenn draußen keine 30 Grad sind.

Bei den jeweiligen Fantreffen laben wir uns an den lokalen Köstlichkeiten, der Lokalkolorit ist für uns Städtereisenden wichtig. Also genossen wir unseren ersten Abend in Trier mit "Viez" und "Teerdich". Viez ist ein im moselfränkischen Sprachraum unter diesem Namen bekannter Apfelwein (Deutsch: Äppelwoi). Angeblich stammt das Wort von dem lateinischen Wort faece ab, was für minderwertigen Wein steht.

Passend dazu aßen wir Kappes Teerdich, einem Gericht aus Sauerkraut und Kartoffelbrei, sinnvoll ergänzt mit Würstchen und einer Specksoße. Hier soll der Ursprung das lateinische Wort tyrium gewesen sein, das Stoff bedeutet. Der Zusammenhang besteht wohl im übertragenen Sinne: Strapazierfähiges Gewebe wird dem stofflich dichten Brei gegenübergestellt. Wie dem auch sei: Die Römer waren sicher keine Vegetarier ...

Kultur, Brot und Spiele

Als ersten Treffpunkt hatten wir uns im Vorwege schon ein Café im Zentrum Triers ausgesucht, in dem wir als einer der ersten Gäste den Tag starteten. Nach und nach trafen weitere Teilnehmer des Fantreffens ein und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum ersten Tagesziel: Dem Rheinischen Landesmuseum mit dem ersten Teil der Nero-Ausstellung. Pünktlich wie die caementarius waren wir die ersten, die zur Öffnung des Museums um 10 Uhr vor dem Museum warteten. Die Ausstellung hat allen Besuchern gut gefallen. Nicht so stocksteif, sehr abwechslungsreich und mit interessanten Fakten zum Leben und Sterben von Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus haben wir gute zwei Stunden im Museum verbracht. Als es sich langsam füllte, waren wir schon fast durch und sammelten uns am Ende wieder nach und nach im Café des Museums.

Die nächste Etappe war das Stadtmuseum Simeonstift, direkt an der Porta Nigra. Dieser Teil der Ausstellung, der das Nero-Thema aus der Sicht der bildenden Künste beleuchtete. Viele Gemälde, Filme und Skulpturen nahmen sich der wechsel- und bildhaften Geschichte Neros an. Ich hatte mir einen Audio-Guide zugelegt, einen kleinen MP3-Player des Museums, der mir den Rundgang mit Hintergründen und unterhaltsamen Geschichten zu den verschiedenen Ausstellungsstücken ergänzte. Ich befürchte zwar, dass die wenigsten Informationen den Weg ins Langzeitgedächtnis finden, aber was soll's, spannend war es allemal.

Zwischenzeitlich sammelten wir uns wieder im Innenhof, in dem wir wieder unsere Studien zur Wirkung von Viez auf den menschlichen Körper zu unterschiedlichen Tages- und Nachzeiten aufnahmen. Entsprechend gesprächig waren wir dann auch auf dem Weg zum Dom. Ein Mitarbeiter des Belgischen Rundfunks nutzte die Gunst der Stunde um uns zu interviewen und einen schönen Bericht dazu zu veröffentlichen: http://brf.be/regional/1023196/

Der kulturelle Teil des Tages wurde mit dem Museum am Dom, das die christliche Verfolgung thematisierte, die zwar auch Teil von Neros Geschichte, aber dennoch nicht sein zentrales Wirken war, abgeschlossen. Die Christen dienten als Sündenböcke für den Brand Roms, der jedoch im Gegensatz zur allgemeinen Meinung nicht aus Neros Hand entstanden war, auch wenn er anschließend davon profitierte. Anschließend nahm jeder den Weg zu seinem Hotel um sich für das rustikale Festbankett am Abend in einer bekannten Wirtschaft vorzubereiten.

Die Gastwirtschaft war gut ausgestattet, aber leider verteilte man uns auf zwei Tische, was wir zuerst mit Überraschung quittierten. Im Laufe des Abends jedoch schien dieser Nachteil sich eher zum Vorteil zu verändern, weil wir so gezwungen waren, die festen Sitzpositionen aufzugeben um auch mal andere Gesprächspartner zu haben.

Die Besonderheit dieses Restaurants waren römische Speisen, die unter anderem zur Auswahl standen. Dazu wurden alte römische Rezepte von Marcus Gavius Apicius aufgearbeitet und weitgehend originalgetreu nachgekocht. Unter dem Motto "Schlemmen wie die alten Römer" genossen die meisten dann auch die leckeren Weinbrötchen (Mustea), die lukanischen Würstchen oder die marinierte Hähnchenbrust in Hydrogarum auf gebratenem Möhren-Zucchinigemüse. Mulsum, eine römische Weinzubereitung mit Honig als Aperitif und natürlich Viez zum Essen rundete das Festmahl ab. Die Kirsche auf dem Sahnehäubchen war dann eine Runde Überraschungseier mit Asterix-Inhalt (http://comedix.de/medien/lit/asterix_ueberraschungseier_zaini.php), die ein Teilnehmer zur großen Überraschung aller anderen Gäste ausgab.

Nachdem wir also Kultur und Brot genossen hatten und einige den langen Tag im lectus abrundeten, besuchte ein harter Kern die Spielbank Trier. Allerdings waren wir an diesem Samstag die einzigen Gäste, sodass nach einer verlustreichen halben Stunde am Roulettetisch das Hotelbett ein lohnendes Ziel darstellte.

Kein Stress - aber bitte mit Ausklang

Fast vollzählig trafen wir uns am Sonntag wieder im Café des Vortages. Das erste Ziel anschließend war ein Flohmarkt im Messepark. Die faulen, alten Gallier ließen sich mit einem Sammeltaxi zum Gelände fahren, allerdings nicht ohne zuvor eher zufällig das Spielemuseum in Trier als lohnenswerte Option nach dem Flohmarktbesuch ins Auge zu fassen. Es war auch gut, dass wir dieses Ziel hatten, denn der Flohmarkt war für die meisten ganz nah an der Zeitverschwendung, denn neben dem Eintrag "Vielfalt" im Lexikon wird sicher kein Bild dieses Flohmarktes abgebildet werden.

Nach gut einer Stunde sind wir wieder mit einem Chauffeur in die Stadt und direkt vor das Museum gefahren worden. Hier lässt sich zusammenfassen: Klein aber fein! Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Spielzeug aus mindestens einem Jahrhundert wartet auf die Besucher und ganz sicher sind auch einige Stücke dabei, mit denen wir als Kinder selbst gespielt haben. Eine Vitrine als Sondernutzungsfläche bietet dieses Jahr noch eine kleine internationale Monopoly-Sammlung an. Womöglich wird im Anschluss Asterix-Spielzeug ausgestellt - zumindest haben wir das angeregt und die Kontakte sind geknüpft!

Eine kleine Geocaching-Runde und der obligatorische Besuch der Porta Nigra mit Besichtigung rundeten den Tag ab. Genau genommen war es wieder der Viez und Teerdich, die diesen Tag und das gesamte Treffen abrundeten. Im Laufe des Sonntag hatten sich auch die meisten schon verabschiedet und die Heimreise angetreten. Ich war dann am Montagmorgen ganz entspannt auf dem Weg nach Hamburg. Dieses Fantreffen werde ich sicher in sehr guter Erinnerung behalten.

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Eishockey-WM 2017 mit Asterix und Obelix

Schon im Mai berichtete ich im Newsletter, dass Asterix und Obelix die offiziellen Maskottchen der Eishockey-WM 2017 sind, die vom 5. bis 21. Mai 2017 zugleich in Köln und Paris stattfinden wird. Erst jetzt haben aufmerksame Comedix-Besucher ein Video der "International Ice Hockey Federation" auf YouTube gefunden, das eine Art Trailer darstellen soll. Offene Fragen sind hier, wer die Zielgruppe dieses Videos darstellt und mit welchem immensen technischen und künstlerischen Aufwand dieses Video produziert wurde. Sehen Sie selbst: https://www.youtube.com/watch?v=bzQr5BtojAE

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Asterix-Onlinespiel auch als App

Bandai Namco Entertainment Europa und Sproing haben das Strategie-Spiel "Asterix and Friends" für mobile Endgeräte veröffentlicht. Das Spiel gibt es schon seit Mai 2013 als Browserspiel und bei Facebook und konnte dabei inzwischen bereits mehr als 2 Millionen Nutzer anlocken und verzeichnet laut Facebook derzeit 50.000 monatlich aktive User.

Ich habe das Spiel schon zu Beginn der Testphase gespielt und fand es sehr gut gelungen. Dazu hatte ich im Newsletter # 171 im Mai 2013 folgendes geschrieben: "In dem Free2Play-Abenteuer schlüpfen Asterix-Fans und solche, die es werden wollen, in die Rolle des cleveren Helden Rumklix, der seiner von den Römern zerstörten Heimat zu neuer Blüte verhelfen muss. [...]

Als Spieler startet man mit einem teilweise zerstörten Dorf und es ist die erste Aufgabe des Spielers, den Wiederaufbau des Dorfes voranzutreiben. Hierzu sind nicht nur verschiedene Rohstoffe wie bspw. Holz, Stroh und Steine zum Bau neuer Häuser und Werkstätten erforderlich, sondern auch Werkzeuge und Materialien. Nach und nach ziehen wieder die Bewohner in die wieder errichteten Häuser ein, die dann Rumklix beim Kampf gegen die Römer unterstützen. Außerdem müssen verschiedene Wirtschaftsgebäude errichtet werden, die die Waffen, Rüstungen und Alltagsgegenstände herstellen können. [...]

Ab und zu schauen sogar Asterix und Obelix im Dorf des Spielers vorbei. Es gilt verschiedene Wünsche und Anforderungen der beiden Gallier und der restlichen Bewohner, so genannte Quests, zu erfüllen. Damit und mit den anderen beliebten gallischen Aktivitäten wie Fische fangen, Römer bekämpfen oder Wildschweine jagen steigt der Erfahrungswert des Spielers und es werden neue Aufgaben, Häuser und die Möglichkeit Gegenstände zu produzieren, freigeschaltet."

Inzwischen hat das Spiel viele Veränderungen und Erweiterungen erfahren. Und nun ist das plattformübergreifende Spiel auch für iOS und Android erschienen.

Das Browserspiel im Internet:
http://www.asterix-and-friends.de

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Sonderband "Asterix erobert Rom"

Für den November 2016 ist anlässlich des 40. Geburtstags des Films eine Neuauflage des Buches mit einem neuen Titelbild und 64 Seiten sowohl als Hardcover (Egmont Comic Collection) als auch als Softcover (Egmont Ehapa Media) angekündigt, ISBN-13: 978-3770439416. Nach Verlagsangaben haben Albert Uderzo und Anne Goscinny das Jubiläum zum Anlass genommen, um das von René Goscinny verfasste Szenario zu "Asterix erobert Rom" in einer neuen illustrierten und überarbeiteten Fassung herauszugeben. "Asterix erobert Rom" ist der bisher einzige Asterix-Film, der auf keiner literarischen Vorlage basiert. Trotzdem gehört zu den bekanntesten Asterix-Werken, nicht zuletzt wegen des "Haus das Verrückte" macht und den Passierschein A38, der sinnbildlich für überbordende Bürokratie steht und teilweise schon in den allgemeinen Sprachgebrauch eingedrungen ist.

Um die Szenarien und die Dialoge des Films voll zur Geltung zu bringen, hat Albert Uderzo Originalskizzen und model sheets, die Goscinny seinerzeit für die Produktion des Films anfertigte, restaurieren und ein völlig neues Werk entstehen lassen. Die Neuausgabe von "Asterix erobert Rom" enthält, ähnlich wie die illustrierte Ausgabe von "Wie Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank geplumpst ist", mehr als 40 ganzseitige, bisher unveröffentlichte Illustrationen, die mit Tusche gezeichnet und mit Aquarellfarben koloriert wurden.

Der Artikel bei Comedix:
http://www.comedix.de/medien/lit/buch_zum_film_asterix_erobert_rom.php

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Kurioses aus der Comedix-Datenbank: Trier

Ganz unlateinisch nennt auf Seite 8 des Albums "Obelix auf Kreuzfahrt" einer der Sklaven, die nun unter der Leitung von Spartakis die Galeere Cäsars unter ihre Gewalt gebracht haben, seine Heimatstadt, womit er sich als Gote zu erkennen gibt. Womöglich hat er auch nur gute Erfahrungen mit dem Wein aus dieser Stadt gemacht, denn auf Spartakis' Frage, wohin die Reise denn nun gehen solle, singt er in Erinnerungen schwelgend "Den Wein aus Trier den lob' ich mir!".

Auf Seite 27 scheint die Herkunft des Goten noch eindeutiger. Im Kampf gegen die Legionäre springt er zaubertrankgestärkt in eine Gruppe Soldaten und reimt dabei "Es ist so fein, aus Trier zu sein!", wobei in einer Fußnote dann auch auf den lateinischen Namen "Augusta Treverorum" hingewiesen wird.

Augusta Treverorum, die "Stadt des Augustus im Land der Treverer", im Jahre 16 vor Christus in der Nähe eines 30 vor Christus errichteten Militärlagers von den Römern gegründet, wurde später Hauptort der Provinz Belgica. Deshalb beansprucht Trier für sich auch den Titel "Älteste Stadt Deutschlands". Trier ist heute mit seinen etwa 100.000 Einwohnern eine kreisfreie Stadt im Westen von Rheinland-Pfalz. Sie ist Sitz einer Universität, der Verwaltung des Landkreises Trier-Saarburg sowie eines römisch-katholischen Bischofs.

Der Artikel bei Comedix:
http://www.comedix.de/lexikon/db/trier.php

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Themenbereich des Monats: Kleopatra

Dieser Themenbereich fasst analog zu Julius Cäsar alles Wissenswerte zu Kleopatra im Zusammenhang mit der Asterix-Serie zusammen. Die Asterix-Chronologie ist kurz, aber intensiv und einprägsam - auch aus Ermangelung weiterer weiblicher Hauptdarsteller, derer es in der Asterix-Serie nur wenige gibt.

Die Bezüge zur Zeitgeschichte sind relevant, weil tatsächlich viele Begebenheiten in den Asterix-Heften im Zusammenhang mit der historischen Person der Kleopatra stehen. Und schließlich persifliert die Darstellung der Kleopatra mehrfach literarische und filmische Vorlagen, die zur Vervollständigung in diesem Themenbereich ebenso Erwähnung finden wie die Legendenbildung durch Literatur und Film.

Der komplette Themenbereich bei Comedix:
http://www.comedix.de/lexikon/special/kleopatra/index.php

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Update: Asterix im Micky Maus Magazin (2012)

Bereits 1996 erschien im Micky Maus Magazin 41/1996 eine Asterix-Doppelseite mit Bildbericht zur Film-Reprise unter dem Titel "Mickys Filmtipp: Asterix in Amerika - Die spinnen, die Indianer!". In der Ausgabe 17/1996 wurden zudem Panini-Sammelbilder für den Film "Asterix in Amerika" beilegt.

Auch in der Ausgabe 10/1999 wird mit einem relativ kurz und übersichtlich gehaltenen Artikel auf einer halben Seite auf den Asterix-Film "Asterix & Obelix gegen Cäsar" hingewiesen. Und schließlich befand sich in Nr. 3/2000 ein Gewinnspiel unter Verwendung und gleichzeitiger Bewerbung aller Asterix-Figuren aus der Serie "Asterix und die Römer" von Ferrero. Die ausgelobten Preise hatten keine Beziehung zu Asterix.

Als begleitende Maßnahme zur Veröffentlichung des Asterix-Bandes "Gallien in Gefahr" erschien in der Ausgabe 42/2005 vom 11. Oktober 2005 eine Vorankündigung mit Gewinnspiel mit dem Titel "Die Gallier kommen!". Auf dem Cover waren Goofy und Micky in Obelix' und Asterix' Kleidung abgebildet. Dazu erfolgte auf zwei Seiten ein Abdruck der Kurzgeschichte "gallischer Schulanfang". Die Ausgabe 3/2006 vom 10. Januar 2006 enthielt vier Seiten zu Asterix, dabei ein Gewinnspiel und die Kurzgeschichte "Neujahr unterm Mistelzweig".

Eine ganzseitige Vorstellung des Films "Im Auftrag Ihrer Majestät" mit Hinweis auf das zugehörige Sondercover des Bandes "Asterix bei den Briten" findet sich im Micky Maus Magazin Nr. 43/2012.

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_im_micky_maus_magazin.php

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Update: Asterix in TV Media (1998)

In der österreichischen Zeitschrift "TV media" wurde in der Vergangenheit schon mehrfach über Asterix berichtet. In folgenden sind Berichte und Artikel erschienen:

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_in_tv_media.php

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Asterix in Focus (2013)

Im Magazin Focus aus dem FOCUS Magazin Verlag der Burda News Group ist in der Nr. 44/13 vom 28.10.2013 ein doppelseitiger Artikel "Die spinnen, die Neuen!" von Josef Seitz erschienen, in dem der 35. Asterix-Band "Asterix bei den Pikten" vor dem Hintergrund des mit ihm einhergehenden Autoren- und Zeichnerwechsels gewürdigt wird.

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_in_fokus.php

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Idefix in Hunde-Reporter (2012)

Selbst in der vielfältigen Welt der Asterix-Produkte stellt der Artikel "Idefix" im Magazin Hunde-Reporter Ausgabe 1 vom Juli 2012 aus dem Kruhm Verlag ein Kuriosum dar. Es handelt sich um eine sehr wohlwollende Würdigung der Bedeutung und der Darstellung von Idefix in den Asterix-Comics. Der ungenannte Autor sieht in Idefix die Schlüsselfigur, die die Comicgeschichten erst emotional berührend macht. Es wird abschließend gemutmaßt, Uderzo müsse Hunde kennen und sehr genau beobachtet haben, da anders eine so lebensfreudige Hundedarstellung nicht erklärlich sei.

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_in_hundereporter.php

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Asterix in Comicpress (1988)

Im "Anzeigen- und Nachrichtenmagazin für den Comicfan" Comicpress Nr. 56, herausgegeben von Walter Flesch, ist Ende 1988 ein 1 1/3 Seiten langer Artikel "20 Jahre Asterix in Deutschland" abgedruckt. Anlass hierfür war sehr wahrscheinlich das Erscheinen der Jubiläumsausgabe von "Asterix der Gallier". Inhaltlich handelt es sich um einen groben Abriss der Erfolgs- und Publikationsgeschichte von Asterix.

Das Magazin Comicpress erschien laut Impressum 5-wöchentlich und war ausschließlich im entgeltlichen Abonnement zu beziehen.

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_in_comicpress.php

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Asterix und die Barbaren (2013)

In der Reihe Geisteswissenschaften aus dem Akademiker Verlag ist 2013 das Buch "Asterix und die Barbaren" von Marianne Ilse (ISBN: 978-3-639-43470-5) erschienen. Der Preis für das ca. 45 Seiten dünne Werk beträgt etwa 35 €. Der Text hat große Zeilenabstände und wird unterbrochen durch einige wenige s/w-Bildzitate.

Die Autorin versucht in dem Werk zunächst, den Barbarenbegriff zu konturieren und ihn sodann v.a. auf die Goten aus den Asterix-Comics anzuwenden. Die Analyse der ausgewählten Szenen ist dabei nicht immer treffsicher. So schließt sie aus der Szene in "Asterix und die Goten", S. 11, Bild 4-5, in der Rhetorik seinen dem Blumenzauber applaudierenden Kollegen zurechtweist, dass Emotionen oder gar Romantik bei den Barbaren nicht gern gesehen seien. Dass die Zurechtweisung vielmehr darauf beruht, dass der klatschende Kollege die Mission gefährdet, weil er Aufmerksamkeit erregt, wird übersehen.

Comedix' Meinung:

Die Publikation in der Reihe Geisteswissenschaften erscheint für dieses inhalts- und erkenntnisarme Werk sehr schmeichelhaft. Die Autorin wird auf dem Backcover mit Foto kurz vorgestellt. Sie hat u.a. Literatur-, Kunst- und Medienwissenschaften an der Universität Konstanz studiert und in diesem Rahmen das Buch verfasst. Welche Art von Arbeit dem zugrunde liegt, steht dort leider nicht näher. Es liest sich wie ein durchschnittlicher Schulaufsatz mit ein paar Fußnoten und ist keinesfalls den Preis wert.

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/asterix_und_die_barbaren.php

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Update: Asterix-Aufkleber von UHW (1970er)

Sehr wahrscheinlich in den 1970er Jahren erschienen bei der Firma "UHW Siebdruck" verschiedene wetterfeste Aufkleber aus PVC mit Motiven aus frühen Asterix-Abenteuern. Die Aufkleber tragen verschiedene Kennungen und wurden in unterschiedlichen Formaten im Handel verkauft. Da es verschiedene Farbvarianten gibt ist es wahrscheinlich, dass die Aufkleber nicht zum gleichen Zeitpunkt verkauft wurden.

Folgende Motive sind bekannt:

Der bebilderte Artikel in der Bibliothek:
http://www.comedix.de/medien/lit/uhw_aufkleber_asterix.php

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