Zwei als Taugenichts benannte Charaktere sind in der Asterix-Serie zu sehen. Zum einen ist es eine geradezu prophetische Bemerkung, wie uns die Geschichtsbücher unterrichten, von Julius Cäsar zu seinem Ziehsohn Brutus auf Seite 38 des Albums "Asterix als Gladiator", als dieser nicht in den Applaus des Volkes zu Cäsar im Zirkus einstimmt.

Außerdem bezeichnet so Praline auf Seite 7 des Abenteuers "Asterix und Latraviata" ihren Sohn Asterix scherzhaft als Begründung ihres eigenen Besuchs im Gallierdorf: "Ja doch, mein kleiner Taugenichts. Wenn du dich schon nicht blicken lässt, dann kommt deine Mutter eben zu dir!".

Taugenichts ist ein veraltetes Schimpfwort. Es bezeichnet einen Menschen, der zu nichts taugt oder einen Lebensstil pflegt, der niemandem etwas nützt. In der Literatur, vorrangig des 19. und 20. Jahrhunderts wurden auch Nachkommen bürgerlicher Familien mit diesem Namen bedacht, die sich nicht der Tradition der Familie anschlossen, bürgerliche Berufe zu ergreifen, sondern sich entschlossen, künstlerisch tätig zu werden.