QuadrigaMehrere Quadrigen (aus dem Lateinischen: Viergespann, Einzahl: Quadriga) sind auf der Seite 35 des Albums "Asterix und der Kupferkessel" zu sehen, aus dem auch die Abbildung rechts stammt. Mit den Wetten auf der Pferderennbahn von Condate erhoffen sich Asterix und Obelix endlich die ersehnten Sesterzen für ihren Kupferkessel. Der Gallier Preisverteilix, der sich selbst als Experte bezeichnet, erklärt Asterix und Obelix den Ablauf und die Gewinnchancen des Wagenrennens. Die Gallier hätten die Möglichkeit auf ein Triumvirat zu setzen, das heißt, auf die ersten drei Quadrigen hintereinander oder durcheinander (was zwölf Pferden entspräche). Am besten jedoch sei es, einfach auf den Gewinner zu setzen, wobei die Blauen, die Weißen, die Roten und die Grünen am Rennen teilnähmen.

Tatsächlich gewinnt am Ende des weiße Gespann mit dem von vier Pferden gezogenen zweirädrigen Streitwagens und Asterix und Obelix gehen leer aus, weil sie unglücklicherweise auf die Blauen gesetzt haben. Tatsächlich wurde die Quadriga wurde vor allem im alten Rom bei Wagenrennen und in Triumphzügen eingesetzt und häufig in Bildern und Statuen abgebildet. Als Fahrerin ist in der Kunst oft eine Siegesgöttin (Viktoria) dargestellt. Wir finden aber auch Apollon als Fahrer in der antiken Kunst vor.

Allgemein bekannt ist die Statuengruppe der Quadriga auf dem Brandenburger Tor zu Berlin von Johann Gottfried Schadow, auch die Semperoper in Dresden ziert eine Quadriga, die allerdings von Panthern gezogen wird. Weitere bekannte Quadriga-Standbilder sind auf dem Wellington Arch in London, dem Arc de Triomphe du Carrousel in Paris sowie auf dem Münchener Siegestor (Bavaria lenkt ein Löwengespann).